Nachdem die Weinkosthalle — wie anfänglich der Wonnegauer Weinkeller hieß — 1949-1952 im Hof der Karmeliterschule und 1953 in der Turnhalles des Gymnasiums am Rhein untergebracht war, ist das große Festzelt der Winzer seit 1954 auf dem Festplatz zu finden.
Seinen Standort auf dem Festplatz musste der Wonnegauer Weinkeller im Laufe der Jahre mehrfach wechseln. 1992 wanderte das große Festzelt zurück an die Kastanienallee, stand es doch vorher in der Nähe des Rheinstraßen-Eingangs. Im selben Jahr wartete der beliebte Treffpunkt der Backfischfestbesucher auch gleich mit zwei Neuerungen auf: Zum einen gab es ein einheitliches Dekomaterial im traditionellen grün-weiß und zum anderen spielten erstmals ein DJ sowie die Band "Cabrio" im Festzelt.
Jahr | Quadratmeter |
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1954 | 480 |
1988 | 960 |
2001 | 1200 |
2008 | 1500 |
2012 | 1815 |
Bis 1952 war die Weinkosthalle im Hof der Karmeliterschule zu finden und präsentierte jährlich wechselnde Ausstellungen.
Jahr | Themen |
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1949 | Aufstrebende Wirtschaft im Land der Liebfrauenmilch |
1950 | Industrie und Handel im Weinland Wonnegau |
1951 | Weinland Wonnegau – Heimat der Liebfrauenmilch |
1952 | Industrie, Handel und Landwirtschaft |
Bei der Eröffnung des Wonnegauer Weinkellers darf ein Programmpunkt nicht fehlen: das Trinken aus dem Handnirsch, einer großen, hölzernen Schöpfkelle. Doch auch bei anderen Zeremonien der „Fischerwääder“, den Bewohnern der Fischerweide, ist das Ritual unverzichtbar. Wem es gelingt, fehlerlos aus dem Nirsch zu trinken, dem wird Respekt gezollt; alle anderen sorgen für die gute Stimmung. Der Brauch geht auf die Anfänge des Festes zurück.
(Quelle: Stadtarchiv Worms)
1(Quelle: Sammlung Horst Lösch, Worms)
2(Quelle: Sammlung Horst Lösch, Worms)
3(Quelle: Sammlung Horst Lösch, Worms)
4(Quelle: Sammlung Horst Lösch, Worms)
5(Quelle: Programmheft zum Backfischfest 1993, S. 93)
6(Quelle: Rudolf Uhrig)
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